Ein Stück Natur mit Gras zu besitzen, das erfreut viele Outdoorfreunde. Mit Akribie werden solche kleinen oder mittelgroßen Grundstücke bearbeitet. Vielleicht dienen sie einer Ziegenherde als Weide oder beherbergen Kirschbäume. Allerdings ist mit Gras Arbeit verbunden, zumindest wenn nicht fleißige Mäuler die Höhe regulieren. Sind Sie als Eigentümer darauf angewiesen, für den gewünschten Stand selbst zu sorgen, stellt sich Ihnen die Frage des Mitteleinsatzes: Körperkraft oder Motorenpower?
Die Wahl der Mittel
Wie immer geht es auch um das liebe Geld. Grundsätzlich können Sie jede Kleinfläche mit Rasen motorisiert bearbeiten, das steht Ihnen frei. Allerdings sollten Sie immer auch überlegen, welcher Aufwand nötig ist. Bevor Sie die verschiedenen Geräte durchschauen, überlegen Sie einmal, ob Sense und Holzrechen nicht für Sie eine interessante Kombi wären. Diese Hilfsmittel kosten keine Unsummen, liefern ein kleines Work-out an der frischen Luft nebenbei und verursachen keinen nennenswerten Lärm. In Sachen Nachhaltigkeit sind Sense und Rechen allein deshalb unschlagbar, weil lediglich Muskelkraft statt Benzin und Strom eingesetzt wird.
Sollte das für Sie denkbar sein, besorgen Sie sich eine Sense bei einem Fachhändler. Das Schneideblatt muss eine Grundschärfe besitzen, sonst fruchtet die Arbeit nicht. Falls Sie noch nie Ihren Rasen bearbeitet haben, besuchen Sie vielleicht einen Sensenkurs. Planen Sie das Schärfen der Schneide mit ein. Selbst wenn Sie eine brauchbare Grundausstattung erworben haben, sind Sie immer noch günstiger davonkommen als bei anderen Optionen. Bei den Maschinen, die Sie einsetzen könnten, kommen traditionelle Rasenmäher, Rasenroboter und Kleintraktoren in die Auswahl. Es gibt eine lange Liste von Einflussfaktoren, die beachtet werden müssen wie Budget, Arbeitszeit, Bodenbeschaffenheit. Je größer die Rasenfläche, desto sinnvoller ist der Kleintraktor. Wenn Sie eine Wiese im landwirtschaftlichen Maßstab bearbeiten, kommt ein Traktor mit hydraulischer Gerätebetätigung für Sie in Betracht. Siehe Hydraulische Gerätebetätigung von Werny. Je unebener die Fläche, desto besser sind Sie mit einem Roboter bedient. Eventuell sollten Sie verschiedene Hilfsmittel einsetzen, beispielsweise die Sense am Steilhang. Machen Sie sich über die Arbeitsmittel Ihrer Wahl eingehend schlau, dann betrachten Sie Ihr Grundstück mit geschultem Auge neu. Erst dann sollten Sie etwas kaufen.
Regeln für das Mähen des Blühstreifens
Beim Mähen eines Blühstreifens kommt es auf die Zeitpunkte an, damit die Natur sich entfalten kann. Davon hängt ab, welche Pflanzen und Insekten von dem Landstück mit Wildwuchs wie profitieren. Etwa zur Monatsmitte Mai und Juli sollte die Arbeit erfolgen. Lassen Sie bei jedem Mähvorgang einen Bereich unbedingt weiterhin wild wachsen.